Endokrinologie und Diabetologie

In der Forschung beschäftigen wir uns sowohl im klinischen als auch im präklinischen Bereich mit allen Aspekten von Hormon- und Stoffwechselerkrankungen. Ziel unserer Forschung ist dabei eine Verbesserung der Behandlung und Betreuung betroffener Patient*innen. Dies wird durch die langjährige Tradition von internationaler Spitzenforschung an unserer Abteilung sowie durch Kooperationen mit weltweiten Partner*innen und eine enge Verknüpfung mit der universitären Lehrtätigkeit sichergestellt.

    Forschungsschwerpunkte

    Endokrinologie-Laborplattform

    Endokrinologie-Laborplattform

    Endokrinologie und Stoffwechsel sind topaktuelle Forschungsgebiete mit einem jährlichen Publikationsumfang von weltweit über 300.000 Publikationen.

    Nahezu jedes Bevölkerungsmitglied - vom Neugeborenen bis ins hohe Alter – ist in der einen oder anderen Form von einer endokrinologischen oder metabolischen Fragestellung betroffen. Auch viele „Volkskrankheiten“ sind in hohem Maß endokrin-metabolisch bedingt, etwa Hypertonie (Hochdruckerkrankung), Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder Osteoporose (Knochenschwund). 

    Daher wurde an unserer Abteilung eine eigene Endokrinologie-Laborplattform eingerichtet.

    Klinische Studien

    Klinische Studien

    Unsere Abteilung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung zu folgenden Themen auf dem neuesten Stand zu betreiben:

    Diabetes mellitus (Typ 1 und 2 sowie alle weiteren Typen), Diabetisches Fußsyndrom, Diabetestechnologie, Diabetes mellitus während Schwangerschaft und Kinderwunsch, Kardiovaskuläre Diabetologie, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse, Erkrankungen der Nebenniere, Störungen des Kalziumstoffwechsels, Endokrine Hypertonie, Störungen der männlichen und weiblichen Gonaden, Kinderwunsch, Knochenstoffwechsel, Knochenstrukturanalyse und Osteoporose

    Autoimmunerkrankung

    Autoimmunerkrankungen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

    Menschen die an Typ 1 Diabetes erkrankt sind, leiden tendenziell häufiger an einer weiteren Autoimmunerkrankung. So haben Patient*innen mit Typ 1 Diabetes etwa ein dreifach erhöhtes Risiko, an Multipler Sklerose zu erkranken. Patient*innen, die neben Typ 1 Diabetes auch an Lupus erythematodes erkrankt sind, entwickeln zudem häufiger Nierenkomplikationen. Aus diesem Grund haben sich die JDRF, die LRA und die Multiple Sclerosis Society zusammengeschlossen, um die Forschung zum Verständnis über Autoimmunerkrankungen fokussiert zu fördern und spezifischere Einblicke in Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Vorgänge im Immunsystem zu untersuchen, welche diese Krankheitsprozesse steuern.

    Thomas Pieber und sein multiprofessionelles Team sind Teil dieses innovativen internationalen Forschungsprojektes.